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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44842
Erste Ergebnisse von Langzeitbeobachtungen an innerörtlichen Verkehrsflächen
Autoren |
G. Maerschalk G. Krause |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Straße und Autobahn 47 (1996) Nr. 6, S. 320-325, 7 B, 2 T, 2 Q
Bei der Erhaltungsplanung sollten Entscheidungen über Maßnahmearten und -zeitpunkte nach rationalen Kriterien getroffen werden. Während Daten zum Zustand, Bestand und zu den Maßnahmekosten über einen relativ kurzen Zeitraum erhoben werden können, sind für die Verhaltensprognose Langzeitbeobachtungen oder retrospektive Untersuchungen mit der Kenntnis der Erhaltungsgeschichte notwendig. Dazu liegen für den kommunalen Bereich kaum empirische Erkenntnisse vor. Auf eine Umfrage hin hatten ursprünglich 46 Städte ihre Bereitschaft zur Teilnahme an Langzeituntersuchungen erklärt. Im Vorfeld zogen jedoch 7 Städte ihre Teilnahmeerklärung zurück, und von den verbleibenden Städten wurden z.T. nur unvollständige Daten geliefert. Der vorhandene korrekte Datenbestand ermöglichte erste exemplarische Auswertungen. Die Untersuchungsstrecken wurden entsprechend ihres Befestigungsaufbaus in 9 Kategorien unterteilt. Strecken mit bituminöser Decke auf bituminöser Tragschicht (Zeile 1 RStO) wurden detailliert untersucht, die weiteren nur schwach repräsentierten Befestigungskategorien ließen nur wenig gesicherte Aussagen zu. Zusätzlich wurde eine Auswertung der Spurrinnentiefe, für welche Fehler bei der Erfassung weitgehend ausgeschlossen werden konnten, für alle Befestigungskategorien durchgeführt. Bei den Regressionen zur Ermittlung von Verhaltensfunktionen wurde die Zahl der Achsübergänge als unabhängige Variable zugrunde gelegt. Weiterhin wurde untersucht, zu welchem Zeitpunkt welcher Flächenanteil einer Erhaltungsmaßnahme unterzogen wurde. Die Untersuchung liefert Ansätze zur Ermittlung des Langzeitverhaltens, die Ergebnisse sind jedoch in den meisten Fällen nicht als statistisch gesicherte Verhaltens- und Verteilungsfunktionen zu interpretieren.