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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45827

Verkehr im Spannungsfeld von Ökologie, Wettbewerb und technischen Innovationen

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
0.3 Tagungen, Ausstellungen
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität

Schriftenreihe der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG), Reihe B H. B 195, 1997, 167 S., zahlr. B, Q

Beim 6. Gemeinschaftskongress der verkehrswissenschaftlichen Gesellschaften der Schweiz, Österreichs und Deutschlands im Oktober 1996 in Grainau/Eibsee wurden in sieben Referaten bei sonstigen Tagungen seltener behandelte Einzelprobleme der Forschung und Entwicklung im Verkehrswesen unter dem Aspekt des Umweltschutzes angesprochen. Ihre Breite reichte von neuen Entwicklungen im Lokomotivbau über den Faserverbundstoff im Waggonbau oder über alternative Antriebe im Straßenverkehr (z.B. Brennstoffzellen, Hybridantriebe, Elektromotore), die speziell hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit beurteilt wurden, bis hin zu eher planerisch-konzeptionellen Themen, wie etwa das vom "Einfluß ökologischer Anforderungen auf die Entwicklung von Wettbewerb und technischen Innovationen im Verkehr", zu dem Prof. Rothengatter u.a. feststellt, daß die EU-Schadstoffnormen gegenüber der technischen Entwicklung keine Herausforderung für die Technik darstellen. Deutlich fällt auch seine Klassifizierung des Lkw als ein Hauptproblem auf der Umweltseite aus (wegen seiner NO(Index x)-Emissionen und den Partikeln aus dem Dieselruß). Mit zu erwartenden Veränderungen der Nachfrage durch Internalisierung externer Effekte im Verkehr und den damit verbundenen methodischen Problemen beschäftigt sich Kunert. Mit der Frage der Kosten und den Umweltbelastungen durch Verkehrsstaus befaßt sich Dipl.-Ing. Sumpf, BMW-München. Die von ihm ermittelten volkswirtschaftlichen Verluste durch Staus im Straßenverkehr betragen in Deutschland rd. 200 Mrd. DM auf der Basis von 4,71 Mrd. volkswirtschaftlicher Verluststunden.