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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58736
Die zweite Strelasundquerung - Planung, Überwachung und Management der Bauausführung
Autoren |
U. Gawlas H.-H. Osteroth M. Steinkühler |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Bauingenieur 82 (2007) Nr. 6, S. 245-254, 11 B, 5 Q
Die Rügenbrücke im Zuge der 2. Strelasundquerung wird nach ihrer Fertigstellung im Herbst 2007 eine der bedeutendsten Großbrücken Deutschlands darstellen. Ihre Verwirklichung fand in allen Projektphasen eine sehr rege Resonanz. Während bei der Planfeststellung und der Entwurfsbearbeitung vielfach noch skeptische Stimmen vorherrschten, die in dem Begriff einer "Monsterbrücke" gipfelten, begleiteten mit fortschreitender Ausführung durchweg Zustimmung und Anerkennung das wachsende Bauwerk. Die "beliebte Brücke" und sogar "Jahrhundertbauwerk" sind Attribute, die nunmehr zu hören sind. Ausschlaggebend für diesen Stimmungswandel ist der Umstand, dass sich die gewählten Konstruktionen, insbesondere die seilverspannte Ziegelgrabenbrücke, in das maritime, innerstädtische Umfeld harmonisch einfügen und zum Weltkulturerbe Altstadt Stralsund einen angemessenen Akzent setzen. Möglich war diese erfolgreiche Projektabwicklung, weil die Vertragspartner auf Grundlage eines interaktiven Dialogs vorausschauend agierten und so noch baubegleitend Verbesserungen und Innovationen verwirklichen konnten. Die gewonnenen Erkenntnisse sind auch für zukünftige Projekte des Großbrückenbaus nutzbringend anzuwenden. Der vorliegende Beitrag berichtet über die Abläufe und Regeln dieser gestaltenden Kooperation zwischen den Vertragspartnern.