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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60566

Fußgänger- und Radverkehr (Orig. franz./engl.: Transport à propulsion humaine / Human powered transport)

Autoren C. Mauroit
R. Ghaman
F. Kamali
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege

Paris: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2008, 59 S., 12 B, 6 T, 7 Q. - ISBN 978-2-84060-210-5

Die Veröffentlichung beschäftigt sich mit den Grundlagen und Ursachen für hohe - respektive niedrige - Rad- und Fußgängerverkehrsanteile in Städten aller Welt und stellt Gestaltungsaspekte von Radverkehrsanlagen gegenüber. Schwerpunkt ist die Analyse der Situation des nichtmotorisierten Verkehrs in 21 Städten in der Welt, wobei Zusammenhänge aufgezeigt und Empfehlungen zur nachhaltigen Verkehrsentwicklung in städtischen Räumen dargestellt werden. In einem ersten Teil wird anhand qualitativer und quantitativer Analysen der Vorteile des Rad- und Fußgängerverkehrs aufgezeigt, dass die Förderung des nichtmotorisierten Verkehrs eine nicht zu vernachlässigende und bisher eher unterschätzte Strategie ist, um den städtischen Verkehrsproblemen zu begegnen. Dargestellt wird anhand von Grafiken, dass in den Staaten mit geringen Radverkehrsanteilen die höchsten Anteile von übergewichtigen Kindern und Jugendlichen vorzufinden sind, während Länder mit hohen Radverkehrsanteilen vergleichsweise weniger Aufwendungen für das Gesundheitswesen aufbringen müssen. Darüber hinaus wird nachgewiesen, dass die Unfallraten verunglückter Radfahrer und Fußgänger in den Ländern gering sind, die hohe Rad- und Fußgängerverkehrsanteile aufweisen können. Um die Voraussetzungen für erzielbare hohe Rad- und Fußgängerverkehrsanteile beschreiben zu können, wurden bestimmte Kriterien und Kenngrößen ausgewählter Städte analysiert.