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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60716
Weiterentwicklung der Bewertung des Pavement Management Systems (PMS) um ein Verfahren für die Umsetzung von Qualitätszielen
Autoren |
G. Maerschalk M. Socina |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2008, 84 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBS, Bonn) H. 1001). - ISBN 978-3-86509-821-4
Im Mittelpunkt bei der Abarbeitung von Qualitätszielen stehen die Kriterien, die zur Kennzeichnung des Straßenzustands im PMS dienen. Dies sind zum einen die Zustandsgrößen, Zustandswerte und Teilwerte der Zustandserfassung /-bewertung (ZEB), zum anderen ein Substanzwert-Bestand, der die Art und das Alter vorhandener Befestigungsschichten berücksichtigt. Neben dem Hauptkriterium Zustand gibt es für Qualitätsszenarien eine Reihe von Nebenbedingungen, wie die Terminierung oder die Nachhaltigkeit der Zielerreichung bzw. ihre praktische Umsetzbarkeit. Die Haupt- und Nebenbedingungen müssen für die Umsetzung in das PMS auf Basis der detailliert dargelegten Abläufe im PMS in Algorithmen gefasst werden. Es konnten zwei Modelle zur heuristischen Lösung der Problematik einer Qualitätszieloptimierung entwickelt und in ein prototypisches Software-Tool integriert werden. Das erste Modell bietet die skalierbare Möglichkeit einer Konfiguration bzw. einer Gewichtung der einzelnen Randbedingungen, d. h. beispielsweise einer Abwägung von Qualitätsvorgaben und Budgetharmonisierung. Das zweite Modell bildet die bisherige manuelle Vorgehensweise ("try-and-error") datentechnisch nach (Algorithmus "Finanzzieliteration"). Die Testrechnungen mit unterschiedlichen Qualitätszielen für drei Vergleichsnetze, bestehend aus Landesstraßen, Bundesstraßen bzw. Bundesautobahnen zeigen, dass beide Modelle die Hauptbedingungen im Zustand und die Nebenbedingung der Budgetharmonisierung gut einhalten und für eine Lösungsfindung bei Qualitätsszenarien allgemein anwendbar sind.