Notice: Only variables should be passed by reference in /var/www/clients/client26/web109/web/src/Plugin/dokstrasse/FrontendPage.php on line 349
Zurück Vor
Detailergebnis zu DOK-Nr. 62996
Zählungen des ausländischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraßen 2008
Autoren |
N. Lensing |
---|---|
Sachgebiete |
1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle) |
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2010, 67 S., zahlr. T (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Verkehrstechnik H. V 197). - ISBN 978-3-86918-055-7
Im Jahr 2008 wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) die dritte bundesweite Erhebung des ausländischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Autobahnen und Europastraßen durchgeführt. Differenziert wurde dabei nach Nationalitäten und nach 5 Fahrzeugarten (Pkw, Bus, Lkw < 3,5 t, Lkw > 3,5 t ohne Anhänger und Lastzug). Gezählt wurde an insgesamt 474 Zählstellen. Davon waren 38 sogenannte Langzeitzählstellen mit 16-Stunden-Zählungen an jeweils 14 über das Jahr verteilten Tagen. Auf der Grundlage dieser Zählwerte wurde für das Autobahnnetz eine durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke (DTV) 2008 von 5 275 ausländischen Kraftfahrzeugen/24 h ermittelt. 47,8 % dieser Fahrzeuge gehörten zum Personenverkehr, 52,2 % zum Güterverkehr. Bei einer durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärke 2008 auf den Autobahnen von ca. 47 600 Kraftfahrzeugen insgesamt (in- und ausländische) ergab sich ein Anteil ausländischer Kraftfahrzeuge von 11 %. Der Güterverkehr lag 2008 auf den Autobahnen insgesamt bei 9 700 Kfz/24 h, ca. 28 % dieser Fahrzeuge hatten ein ausländisches Kennzeichen. Von den ausländischen Güterkraftfahrzeugen waren ca. 70 % Lastzüge. Lieferwagen und Lkw ohne Anhänger waren mit Anteilen von 19 bzw. 11 % in deutlich geringerem Maße am Güterverkehr ausländischer Kraftfahrzeuge beteiligt. Den höchsten Anteil an den ausländischen Kraftfahrzeugen auf den Autobahnen hatten 2008 Fahrzeuge polnischer Nationalität mit 24,0 %, gefolgt von niederländischen Fahrzeugen mit 22,2 %) sowie tschechischen und österreichischen Fahrzeugen mit jeweils 7,5 %.