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Detailergebnis zu DOK-Nr. 63687
Straßenverkehrssicherheit: Bedeutung der Landschaft bezüglich der Wahrnehmbarkeit der Strecke (Orig. franz.: Sécurité routière: importance du paysage dans la lisibilité de la route)
Autoren |
B. de Montmoullin |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Straße und Verkehr 96 (2010) Nr. 11, S. 16-21, 4 B
Im Rahmen des Handlungsprogramms "Via sicura" werden Möglichkeiten gesucht, die Unfallhäufigkeit und -schwere zu verringern. Eine davon ist, die Wahrnehmbarkeit der Straßen so zu verbessern, dass sich Fahrer hinsichtlich ihrer Fahrweise, das heißt, Geschwindigkeit und Linienwahl, der gegebenen Infrastruktur anpassen. Straßen werden nicht nur mit der Art ihrer Fahrbahn und ihrer technischen Anlage (Trasse, Markierung und Beschilderung) wahrgenommen, sondern auch durch die Natur ihrer Umgebung. Schematische Skizzen zeigen für Kurven, Kreuzungen und Kuppen verschiedene Typen der Gestaltung mithilfe unterschiedlicher Anpflanzungen. Probleme, die zu vermehrter Unfallhäufigkeit führen, werden in vier Kategorien eingeteilt: mangelhafte Sicht, ungünstige Wahrnehmung des Verlaufs, nachteilige Umweltbedingungen und schlechte Befestigung des Randstreifens. Auf diesen basieren auch die in Europa immer verbreiteter eingeführten Sicherheits-Audits. Hinsichtlich der Bedeutung der Wahrnehmung sind aber noch vertiefende Untersuchungen erforderlich, um die Wirkung zwischen Fahrverhalten und Bepflanzungsarten, deren Nachhaltigkeit und Kosten herauszufinden und quantifizieren zu können.