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Detailergebnis zu DOK-Nr. 66837
Alterseffekte auf die Fahrsicherheit bei Schweizer Kraftfahrern im Jahr 2010
Autoren |
M. Martin G. Casutt L. Jäncke |
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Sachgebiete |
1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Zeitschrift für Verkehrssicherheit 59 (2013) Nr. 3, S. 162-169, 3 B, 5 T, zahlr. Q
Junge Kraftfahrer sind als Risikogruppe anerkannt. Bei Kraftfahrern über 70 Jahre wird dies kontrovers diskutiert. Hingegen gilt es als gesichert, dass ältere Personen insgesamt überproportional häufig bei schweren Unfällen involviert sind oder sterben. Mit einem Schweizer Unfalldatensatz (2010) wurde untersucht, inwiefern die Art der Unfallbeteiligung die Unfallrate in einer Altersgruppe beeinflusst und welche Altersgruppe eine erhöhte Unfallrate aufweist. Die Unfallrate wurde unter Berücksichtigung demografischer Einflussvariablen berechnet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unfallbeteiligung die Unfallrate über die Altersgruppen hinweg nicht beeinflusst. Junge (18-24) und ältere Kraftfahrer (75+) wiesen eine signifikant erhöhte Unfallrate auf, wobei diese bei den über 75-Jährigen am höchsten war. Die Verkehrssicherheitsmaßnahme bei jungen Kraftfahrern (Führerschein auf Probe) scheint wirksamer zu sein als die bei den über 70-Jährigen durchgeführte Maßnahme (vertrauensärztliche Kontrolluntersuchung).