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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67086

Automatisches Erkennen von Störfällen: Prinzipien, Technologien, Elemente ökonomischer Einschätzung - Studienbericht (Orig. franz.: Détection automatique d'incident: Principes, technologies, éléments d'évaluation éonomique - Rapport d'étude)

Autoren
Sachgebiete 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung)
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Sourdun: Service d'études sur les transports, les routes et leurs aménagements (Sétra), 2013, 36 S., 7 B, 6 Q

Die Broschüre befasst sich mit der automatisierten Störfallerkennung im Allgemeinen und einer eintägigen Testphase zur sozioökonomischen Einschätzung des Erkennens von Störfällen im Verkehrsfluss. Betrachtet wird die Zeit einmal bis zum Störfallalarm, zum anderen bis zum örtlichen Eingreifen. Hierdurch sollen Verkehrsstaus verringert und Folgeunfälle vermieden werden. Als Störfälle werden Hindernisse oder Fußgänger auf der Fahrbahn betrachtet, stehende Fahrzeuge, stockender oder gestauter Verkehr sowie Geisterfahrer. Drei Methoden stehen zur Erfassung der Störfälle zur Verfügung: in die Fahrbahn eingelassene Detektoren, am Fahrbahnrand befestigte Überwachungssysteme oder kooperative Systeme, bei denen zwischen den Fahrzeugen kommuniziert wird. Die Falluntersuchung basiert auf der eintägigen Erfassung in 6-Minuten-Intervallen mit Kameras an einer Umgehungsstraße bei Lyon. Sie zeigt, dass eine automatische Erkennung von Störfällen die Service- und Infrastrukturqualität verbessern sowie die Beseitigung von Störungen, die durch Unfälle oder andere Ereignisse hervorgerufen werden, erheblich beschleunigen kann. Zusätzlich können die Kameras zur Erfassung der Fahrzeugtypen und der gefahrenen Geschwindigkeiten eingesetzt werden. Obwohl die Methodologie derzeit noch nicht ausgereift und fest definiert ist sowie auf mehreren vereinfachenden Annahmen beruht, kann sie doch als erfolgreicher Ansatz für erste Erkenntnisse hinsichtlich des Verkehrsflusses gewertet werden, die durch weitere Studien in ihrer Zuverlässigkeit und Kalibrierung zu verbessern sind. Zahlreiche Diagramme und Tabellen zeigen die Ergebnisse der Erfassung. Die verwendete Kosten-Nutzen-Formel ist angegeben.