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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67317

Ausbildung von Rändern, Nähten, Anschlüssen und Fugen im Asphaltstraßenbau (Ausgabe 2013)

Autoren
Sachgebiete 9.11 Fugenverguss, Fugeneinlagen
11.2 Asphaltstraßen

Wien: Österreichische Forschungsgesellschaft Straße, Schiene, Verkehr (FSV), 2013, 10 S., 11 B (FSV-Arbeitspapier Nr. 5)

Ränder sind durch Kantenandrückrollen während des Einbaus beziehungsweise der Verdichtung geradlinig herzustellen; dabei sind die Ränder in Längsrichtung mit einem Winkel von 60 bis 80° auszuführen. Asphaltdeckschichten werden oft in einzelnen Einbaubahnen hergestellt, die zu einer homogenen Schicht durch Anstrich, Vergussmasse oder Fugenband zu verbinden sind. Nähte, Anschlüsse und Fugen stellen - ohne besondere Behandlung - Schwachstellen dar und bedürfen einer besonders sorgfältigen Ausführung. Beispiele für solche Ausführungen sind beschrieben und durch Abbildungen ergänzt. Bei Einbauten (Schächte, Einlaufgitter, Schieber) soll nach Möglichkeit eine Fuge ausgebildet werden. Dadurch können Rissbildungen, die von Einbauten ausgehen, verzögert beziehungsweise verhindert werden. Auf Brückenobjekten ist die Asphaltdeckschicht auf beiden Seiten mittels Fugenausbildung dicht an den Randbalken anzuschließen; der für die Entwässerung benötigte Gegenkeil kann darüber ohne Fuge hergestellt werden. Die Ausführung eines Anschlusses bei Brückenobjekten ist beschrieben und in einer Abbildung dargestellt. Das Arbeitspapier Nr. 5 (Ausgabe 01.07.2013) empfiehlt, da Mängel an Nähten, Anschlüssen und Fugen aufgrund jahreszeitlicher Gegebenheiten, Temperaturschwankungen, Winterdienst usw. oft verzögert auftreten, eine Befahrung zur Mängelerhebung im Rahmen der Gewährleistungsverpflichtungen erst etwa ein Jahr nach Bauausführung durchzuführen. Die dabei festgestellten Mängel sind danach möglichst rasch zu beheben.