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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67347
Brücken der Bundesfernstraßen: Zustand der Bauwerke, Sanierungs- und Finanzbedarf, Verkehrliche Auswirkungen, ADAC Forderungen zur Brückenertüchtigung
Autoren | |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 15.0 Allgemeines, Erhaltung |
München: Allgemeiner Deutscher Automobil-Club (ADAC), 2014, 22 S., zahlr. B, 1 T, 25 Q
Der Zustand der Brückenbauwerke hat sich bundesweit seit dem Jahr 2001 deutlich verschlechtert. Zahlreiche Brücken müssen umgehend ertüchtigt beziehungsweise erneuert werden. Andernfalls müssen künftig weitere Brücken für den Verkehr gesperrt werden. Die Ertüchtigung des Brückenbestands allein im Fernstraßennetz ist eine Mammutaufgabe für die nächsten Jahre und Jahrzehnte. Sie muss gemeinsam von Bund und Ländern bewältigt werden. Dazu sind die finanziellen wie auch personellen Ressourcen bereitzustellen. Die Investitionen in die Bundesfernstraßen liegen seit Jahren mit jährlich rund 5 Milliarden Euro auf einem deutlich zu niedrigen Niveau. Ab 2014 sollen die Ausgaben sogar auf 4,8 Milliarden Euro pro Jahr sinken. Allein für den Erhalt und die Ertüchtigung der Brückenbauwerke besteht aber in den nächsten Jahren ein Finanzierungsbedarf von rund 1,4 Milliarden Euro pro Jahr. Insgesamt muss dringend mehr Geld - mindestens 7,5 Milliarden Euro pro Jahr - in die Bundesfernstraßen investiert werden. Entscheidend ist dabei, dass die Investitionsmittel zuverlässig und zweckgebunden über mehrere Jahre hinweg zur Verfügung gestellt werden. Nur wenn Finanzierungs- und Planungssicherheit gewährleistet sind, kann unsere Straßeninfrastruktur auch zukünftig leistungsfähig bleiben und den an sie gestellten hohen Anforderungen gerecht werden. Behandelt werden unter anderem Bestand und Altersstruktur, Zustand, Ursachen für die Zustandsentwicklung, Sanierungs- und Ertüchtigungsbedarf, verkehrliche Auswirkungen und Finanzbedarf.