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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72098
140 Jahre Tram in München (6 Teile)
Autoren |
K. Onnich |
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Sachgebiete |
0.1 Straßengeschichte 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Verkehr und Technik 70 (2017) Nr. 1, S. 25-29 / Nr. 2, S. 55-60 / Nr. 3, S. 92-96 / Nr. 4, S. 145-150 / Nr. 5, S. 183-187 / Nr. 6, S. 219-224, 52 B
Die Artikelserie beschreibt die Entstehung und Entwicklung der Münchner Straßenbahn (Tram) von den Anfängen als Pferdetram 1876 bis heute. Ein leistungsfähiges öffentliches Verkehrsmittel wurde nötig, da sich die Einwohnerzahl Münchens von 1854 bis zur Jahrhundertwende um rund 100 000 auf fast eine Million erhöht hatte. Nach der Pferdetram gab es auch dampf- sowie akkubetriebene Trambahnen, bis sich die elektrisch angetriebenen Trambahnen durchsetzten. Vor dem ersten und dem zweiten Weltkrieg erlebte die Tram jeweils eine Blütezeit, da die Wohn- und Industriegebiete der stark wachsenden Stadt erschlossen werden mussten. Nach dem kriegsbedingten Niedergang erlebte die Tram im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau einen erneuten Aufschwung mit zum Teil kreuzungsfreier Führung auf eigenem Gleiskörper mit Stadtbahncharakter. Die Einführung und der Ausbau der U-Bahn im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen 1972 führte zu einem zunehmenden Rückgang des Trambahnnetzes, der erst Mitte der 1980er-Jahre gestoppt beziehungsweise umgekehrt wurde. Heute ist die Tram mit modernen Niederflurwagen und Bevorrechtigung an Kreuzungen vor dem Autoverkehr ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil des Öffentlichen Verkehrssystems in München, dessen weiterer Ausbau die Grundlage für die zukünftige Entwicklung der Stadt ist.