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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74563

BIM: Abwarten ist für Infrastruktureigentümer keine Option

Autoren
Sachgebiete 0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten)
1.1 Organisation
1.5 Straßendatenbank

Straße und Verkehr 105 (2019) Nr. 5, S. 22-23, 1 B

Die Abteilung Tiefbau des Kantons Aargau (ATB) betreut schweizweit das viertgrößte Straßenverkehrsinventar, unter anderem 1 200 Straßenkilometer, rund 350 Brückenobjekte und 600 Stützmauern sowie viele elektromechanische Anlagen und Betriebssicherheitsausrüstungen. Um stagnierenden personellen Ressourcen bei gleichzeitiger Alterung der Verkehrsinfrastruktur zu begegnen, wird die Lösung in der Digitalisierung sowie der ganzheitlichen und konsequenten Nutzung von Building Information Modeling (BIM) gesehen, was die benötigte Effizienzsteigerung ergeben soll. Im Beitrag wird auf die komplexe Umsetzung, zum Beispiel präzise Anforderungen an die benötigten Daten, hohe Anforderungen an die IT-Infrastruktur, mögliche Leistungsverschiebungen zwischen Planern und Ausführenden, zahlreiche Beteiligte, eingegangen und auf die Notwendigkeit eines genügend langen Einführungszeitraums, in Phasen unterteilt, hingewiesen. In der ATB soll BIM ab Anfang 2025 als Methodik zur Planung und Ausführung an allen neuen Projekten eingesetzt werden. Begonnen wurde mit sieben Pilotprojekten, bis Ende 2027 sollen der Zeitaufwand für Planung und Ausführung um 10 % und die Kosten für Planung und Bau sowie die Qualitätssicherung um je 10 % gesenkt werden.