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Detailergebnis zu DOK-Nr. 28790

Tendenzen bei der Rasenverwendung an Straßen in der Bundesrepublik Deutschland

Autoren	G. Sauer
Sachgebiete	5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels

Zeitschrift für Vegetationstechnik 3 (1980) Nr. 1, S. 31-38, 5 B, 1 T, 11 Q

Alle nicht befestigten Flächen des Straßenraumes werden durch Rasen oder durch Gehölze begrünt. Sowohl die Art und der Umfang der Flächen, die zu begrünen sind, als auch die Begrünungsformen unterliegen einem gewissen Wandel. Anhand der Festlegungen in Richtlinien und einschlägigen Vorschriften sowie Beobachtungen des Verfassers werden die in jüngerer Zeit eingetretenen Veränderungen hinsichtlich Umfang und Art der zu begrünenden Flächen aufgezeigt. Daraus ergibt sich, daß heute beim Bau einer Straße im allgemeinen umfangreichere Flächen neu begrünt werden, als dies bei gleicher Trassenwahl und gleicher Straßenklasse vor ein bis zwei Jahrzehnten der Fall gewesen wäre. Auch geschlossene Gehölzpflanzungen erfolgen überwiegend auf Flächen, die zuvor mit Rasen angesät worden sind. Leguminosenansaat vor Gehölzpflanzung hat nur regionale Bedeutung. Letzteres gilt gegenwärtig auch noch für die Gehölzansaat, die ohne Rasenbeimischung erfolgt. Bodendeckende Gehölze spielen an Straßen des überörtlichen Verkehrs noch keine wesentliche Rolle.