Detailergebnis zu DOK-Nr. 28821
Einfluß der petrographischen und granulometrischen Eigenschaften von Schotter und Splitten auf die Dimensionierung ungebundener Schichten, Teil II
Autoren |
H. Lücke A. Gerlach |
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Sachgebiete |
8.2 Schottertragschichten 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 305, 1980, S. 89-112, zahlr. B, T, Q
In der Forschungsarbeit wird der Frage nachgegangen, wie Verformungs- und Festigkeitsverhalten von ungebundenen Kornhaufwerken in die Bemessung von ungebundenen Schichten einer Straße eingehen können. Im ersten Teil wird von einem elastischen linearen Spannungsverformungsverhalten ausgegangen. Dabei wird besonders die Frage behandelt, inwieweit eine Zugfestigkeit ungebundener Haufwerke zu berücksichtigen ist. Bei Annahme einer einheitlichen Steifigkeit für die gesamte Schicht aus ungebundenem Kornhaufwerk ergibt sich zwangslaufig eine Zugspannung an der Unterseite der Schicht. Vermutet wird jedoch, daß die Steifigkeit einer Schicht aus ungebundenen Mineralstoffen von der Schichtunterseite bis zur Schichtoberseite wachst Rechnerisch kann dies erfaßt werden durch eine Aufteilung dieser Schicht in beliebig viele Unterteilungen. Dementsprechend wird ein Verfahren dargestellt, das die möglichen Effekte einer Zugfestigkeit ungebundener Haufwerke erfaßt und in Bemessungsrechnungen berücksichtigt. Im Zweiten Teil wird dann von der linearen Elastizitätstheorie abgegangen. Es wird in ersten Ansätzen gezeigt, wie ein spannungsabhängiges Verformungsgesetz in die Mehrschichtentheorie eingeführt werden kann.