Detailergebnis zu DOK-Nr. 28835
Zur Bestimmung des Elastizitätsmoduls von ungebundenen Straßenbaustoffen
Autoren |
H. Buseck H. Hürtgen |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Straße und Autobahn 32 (1981) Nr. 10, S. 394-397, 13 B, 3 Q
Für eine theoretische Bemessung von Straßenbefestigungen ist die Kenntnis der Spannungen und Verformungen in den einzelen Schichten unter Verkehr, der Elastizitätsmoduli und der Querkontraktionszahlen der Schichtbaustoffe notwendig. Für Asphalte gibt es Meßmethoden zu ihrer Ermittlung. Die Bestimmung der für eine Bemessung anwendbaren E-Moduli ungebundener Materialien ist jedoch noch immer unsicher, besonders bei bewegter Last. Es werden Grundversuche beschrieben, die zu einer Klärung dieses Problems führen. Untersucht wird das Verhalten eines "Sandes" aus Stahlkugeln mit 4 und 2 mm Durchmesser. Die 2-mm-Kugeln dienen als "Füller" im Triachsialversuch. Der von einer dünnen Gummimembrane umhüllte Probekörper hatte eine Höhe von 9,2 cm und eine Fläche von 1,44 m2. Gleiche Versuche wurden mit Normensand von 1 mm Durchmesser ausgeführt. Der Einfluß einer beweglichen Last wurde mittels eines Sinus-Schwellimpulses nachgeahmt. Die Ermittlung des dynamischen E-Moduls führte höheren Werten für E als die statische Methode. Es ergab sich ein Verhältnis von 2,7 zwischen beiden Werten. Wegen der Abhängigkeit des dynamischen E-Moduls vom mittleren allseitigen Druck sind die Berechungen mit Hilfe der elastischen Mehrschichtentheorie sehr aufwendig. Es bedarf weiterer Untersuchungen, um den Aufwand herabzusetzen.