Detailergebnis zu DOK-Nr. 28880
Mikrocomputer für die Betriebsleittechnik öffentlicher Nahverkehrssysteme
Autoren |
K. Schreiter |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.0 Allgemeines |
Verkehr und Technik (1981) Nr. 1, S. 3-6, 3 B, 2, S. 41- 43, 4 B
Nach Analyse der Aufgaben von Betriebsleitsystemen (Anzeige des Prozeßzustandes, operative Prozeßsteuerung, dispositive Unterstützung, Personalentlastung) erläutert der Verfasser ein Betriebsleitkonzept der Fa. Siemens. Dabei werden für das zentrale Teilsystem "Überwachung und Steuerung des Zugbetriebes" 4 Mikrocomputer für Meldungsempfang (M), Anzeige (A), Eingabe (E) und Kommandoausgabe (K) verwendet. Für das Teilsystem "Automatisierung des Zugbetriebes sind 3 Mikrocomputer mit den Aufgaben Zuglaufverfolgung (ZLV), Zuglenkung (ZL) und Zugzielanzeige (ZZA) erforderlich. Diese Einheiten werden dezentral in den einzelnen Stellwerken untergebracht, um Defekte und Ausfälle ohne Beeinträchtigung des Zentralsystems auf den Bereich eines Stellwerkes zu begrenzen. Die gesamte Betriebsleitanlage besteht damit aus einer Zentrale mit den Komponenten MICOL-M/K/A/E und den Stellwerken, die jeweils über die Bausteine MICOL- ZL/ZLV/ZZA verfügen und durch ein Fernsteuerungssystem an die Zentrale angeschlossen sind. - Als Beispiel wird die Betriebsleitzentrale der U-Bahn Frankfurt mit dem zentralen Arbeitsplatz des Fahrdienstleiters ausführlich beschrieben, die 1981 mit 3 Fernsteuerkanälen in Betrieb gehen wird. Bei Streckenerweiterungen braucht die zentrale Leitstelle nur jeweils um 2 Mikrocomputer (MICOL-M/K) erweitert zu werden.