Detailergebnis zu DOK-Nr. 28919
Neue Entwicklungen bei Betondecken mit eingedrücktem Splitt (Orig. franz.: Nouveaux développements en matière de beton de ciment clouté)
Autoren |
F. Fuchs |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
La Technique Routière (1981) Nr. 2, S. 25-34, 4 B, 2 T, zahlr Q
In Belgien tritt in den letzten Jahren im Betondeckenbau ein Verfahren der Oberflächengestaltung in den Vordergrund, bei dem mit dem Ziel, eine rauhe Oberfläche zu erhalten, Splitt mit hohem Polierwiderstand in den frischen Beton eingearbeitet wird. Dabei können in der Masse des Betons auch polierbare Gesteine ohne Schaden für die Griffigkeit verwandt werden. Dieses Verfahren ist in Ländern mit wenigen Vorkommen an Gesteinen mit hohem Polierwiderstand von wirtschaftlichem Interesse. Soll es in größerem Umfange angewendet werden, so bedarf es der Entwicklung dafür geeigneter Geräte sowohl für feste als auch für Gleitschalung. Solche Geräte, mit denen etwa 6-8 kg/m2 Splitt 10/14 mm oder 14/20 mm maschinell aufgestreut und mit Vibrationsbohle eingerüttelt wird, sind in Frankreich und Belgien seit einigen Jahren erfolgreich angewendet worden. Eine 1974 in dieser Weise hergestellte Testdecke zeigte nach 5 Jahren keinerlei Ausbrüche und noch eine sehr hohe Griffigkeit. Das Fahrgeräusch liegt hierbei etwa auf der gleichen Höhe wie bei sonstigen Decken, aber erheblich niedriger als bei der in Belgien üblichen Bauweise für Betondecken, bei denen die Griffigkeit durch einen Plastikkamm erreicht wird.