Detailergebnis zu DOK-Nr. 28929
Seminar-Optimierung des Energieverbrauchs bei der Herstellung von Asphalt
Autoren |
D. Schüler H. Loos |
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Sachgebiete |
13.2 Maschinen für Asphaltstraßen |
Das Stationäre Mischwerk (1981) Nr. 3, S. 15-18, 2 B
Bei Studien zur Energieeinsparung an Mischanlagen in Holland wurde festgestellt, daß etwa 75 % aller Energie auf das Trocknen und Erhitzen der Mineralstoffe und des Bindemittels benötigt wird. Die restlichen Energien verzehren sich als Strahlungsverluste (14 %) sowie Lufterhitzung (5 %), bei der Entstaubung (4 %) und bei der Bedienung der Elektromotoren (3 %). Zusammenfassend wurde festgestellt, daß die Herstellung von Asphalt bereits jetzt ein energetisch sehr wirtschaftliches Verfahren darstellt. Der Energieverbrauch beträgt durchschnittlich 8,81 Heizöl oder etwa 11 m³ Erdgas pro Tonne Asphalt bei einer 150 t-Anlage. Die wichtigsten Einsparungen sind durch Reduzieren des Feuchtigkeitsgehaltes insbesondere des Sandes durch Zwischenlagerung über mehrere Tage zu erreichen. Weitere Einsparungen sind durch Isolierung der Trommel, der Silos, der Bitumentanks und durch sachgerechte Organisation des Betriebsablaufs (Lagerung und Schaufelladereinsatz) zu erreichen. Rückgewinnung von Energien aus den Abgasen wird erst dann für möglich gehalten, wenn die Abgase unter den Taupunkt abkühlen können.