Detailergebnis zu DOK-Nr. 28945
Erkennbarkeit von Einrichtungen an Arbeitsstellen des Straßenbetriebes (Orig. engl.: Detection of work zone traffic control devices)
Autoren |
R.F. Pain R. Lane |
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Sachgebiete |
6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung 16.3 Verkehrssicherung (Absperrdienst) |
Transportation Research Circular (1981) Nr. 229, S. 35-37, 9 Q
Arbeitsstellen mit einer besonderen Fahrstreifenführung bzw. Fahrstreifensperrung müssen rechtzeitig angekündigt werden. Die Verkehrsführung und die Sperrung von Fahrstreifen muß durch geeignete Leiteinrichtungen erfolgen. In Untersuchungen wurde geprüft, inwiefern die derzeitige Praxis im Hinblick auf ausreichende Erkennbarkeit verbessert werden kann. Hierbei wurden die unterschiedlichen Einrichtungen wie ankündigende Schilder, Leitkegel, Sperren, Leittafeln, Reflektoren, Markierungsfolien, Baustellen-Leuchten usw. bei unterschiedlichen Ausführungen (Größe, Retroreflektion, Abstand Leuchtdichte usw.) gegeneinander verglichen. Ankündigende Zeichen haben den Nachteil, daß sie die Art und Beschaffenheit der häufig sehr unterschiedlichen Arbeitsstellen nur unzureichend darstellen. Aus diesem Grunde ist besonderer Wert auf eine auffallige Wirkung der Leitelemente in der Arbeitsstelle zu legen. Reflektoren sind für eine Leitwirkung insbesondere bei nasser Fahrbahn besser geeignet als Markierungsfolien. In Labor- und Feldversuchen haben sich die verwendeten Leitelemente im allgemeinen als geeignet erwiesen. Einige Elemente, wie z. B. Leitkegel und bestimmte Leitpfosten schnitten im Erkennbarkeitsvergleich am Tage schlechter, bestimmte Arten von Sperren bei Dunkelheit schlechter ab. Durch eine verbesserte grafische Gestaltung konnte vereinzelt eine bessere Erkennbarkeit erzielt werden. Das Hauptproblem liegt jedoch nicht bei den Leiteinrichtungen selbst. Vielmehr wird die Verkehrsführung durch eine unsachgemäße Aufstellung, Verschmutzung und umgestürzter Elemente nachteilig beeinflußt.