Detailergebnis zu DOK-Nr. 28947
Ermittlung des Streuzeitpunktes nach der Restsalzmenge
Autoren |
G. Dirnböck |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 148 (1980), 38 S., 23 B, zahlr. Q
Während des Winterdienstes stellt sich immer wieder die Frage, nach welcher Zeit eine neuerliche Salzstreuung zur Vermeidung von Eisglätte erforderlich ist. Um die Wirksamkeit des Tausalzes beurteilen zu können, muß der Zusammenhang zwischen Salzkonzentration und Gefrierpunkterniedrigung ermittelt werden, wobei alle in der Praxis auftretenden Einflüsse zu berücksichtigen sind. In die Untersuchung wurde NaCI, CaCl 2 sowie Mischungen dieser Tausalze einbezogen. Die Bestimmung der Restsalzmenge auf der Fahrbahn erfolgt durch elektrische Leitwertmessungen. Die neuesten Meßgeräte sowie andere bekannte Methoden zur Salzmessung wurden auf ihre Anwendbarkeit geprüft. Aus einer Vielzahl von Meßserien wurde für bestimmte Straßenzüge die Salzverteilung und deren örtliche und zeitliche Anderung während des Winters 1979/80 ermittelt. Der Autor kommt zu der Auffassung, daß regelmäßige Anwendung von Restsalzmengenmessungen im Straßenwinterdienst dazu beitragen können, unnötige Streueinsätze zu vermeiden.