Detailergebnis zu DOK-Nr. 28950
Windkanalversuche zur Ermittlung der Wirkung von Bepflanzungen auf die Verhütung von Schneeverwehungen (Orig. engl.: Wind-Tunnel Analysis of the Effect of Plantings on Snowdrift Control)
Autoren |
S.L. Ring |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
Transportation Research Record (TRB) (1980) Nr. 776, S. 8-12, 8 B, 2 T, 13 Q
Schneeverwehungen können zwar durch Räumgeräte beseitigt werden, wegen der Kosten solcher Arbeiten und der Energieverteuerung besteht aber an dem natürlichen Schutz der Verkehrswege durch natürliche Hindernisse größeres Interesse Besonders verwehungsgefährdet sind Schnellstraßen im Bereich von Überführungen ländlicher Wege. Für solche Straßenabschnitte wurden die Beziehungen zwischen Bepflanzung, Wind und Schnee untersucht. Auf Grund der Ergebnisse der Windkanalversuche am Modell 1 :120 werden folgende Empfehlungen gegeben: 1. Beseitigung der Bepflanzung an der zu schützenden Straße. 2. Bepflanzungen in der Nähe von Brücken rufen Verwehungen hervor. 3. Am günstigsten sind Pflanzungen neben der querenden Straße. 4. Die Pflanzen sollen nicht höher als 3 m sein und im unteren Bereich eine mittlere Durchlassigkeit besitzen. Verschiedene Pflanzen werden vorgeschlagen. 5. Die Notwendigkeit von Leitplanken ist zu prüfen, ihre Entfernung verhindert die Entstehung von Schneewehen. 6. Pläne über verwehungsgefährdete Straßenabschnitte dienen als Unterlage für Schutzpflanzungen.