Detailergebnis zu DOK-Nr. 29001
Auswirkungen der Entwurfsgeschwindigkeit auf die Kosten (Orig. engl.: Cost Implications of Design Speed Standards)
Autoren |
J.R. McLean |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Australian Road Research Board (ARRB) Research Report ARR (1980) Nr. 112, 47 S., zahlr. B, T, Q
Vom "Tasmanian Department of Main Roads (DMR)" wurden drei Teststrecken in für Tasmania typischem, bewegtem Gelände eingerichtet, auf denen die Auswirkung der von 50 bis 90 km/h variierenden Entwurfsgeschwindigkeit auf die Bau- und Betriebskosten abgeschätzt wurde. Anhand von Geschwindigkeitsuntersuchungen und eines Simulationsmodelles für Fahrzeugbetriebskosten wurden Reisezeiten und Kraftstoffverbrauch von freifahrenden Pkw und Lkw ermittelt. Die mit zunehmender Entwurfsgeschwindigkeit abnehmenden Reisezeiten treten als Hauptnutzen für die Straßenbenutzer auf; gleichzeitig bewirkt die verbesserte Gradientenführung jedoch auch eine Verringerung des Kraftstoffverbrauches. Es wird gefolgert, daß bei weniger schwierigem Gelände Verkehrsmengen von mindestens 300 Fz/Tag, wahrscheinlich jedoch von mehr als 1000 Fz/Tag notwendig sind, damit zusätzliche Baukosten für höhere Entwurfsgeschwindigkeiten durch Nutzen für die Straßenbenutzer ausgeglichen werden.