Detailergebnis zu DOK-Nr. 29043
Prüfung von Werkstoffen für Fugenbänder im Brücken- und Ingenieurbau
Autoren |
U. Hansen P. Weyer |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Straße und Autobahn 33 (1982) Nr. 1, S. 20-22
Das Auswechseln von Fugenbändern zur Abdichtung von Bauwerksfugen ist nur mit großem Aufwand möglich. Sie müssen deshalb für den Normalfall dauerhaft sein. Von der Arbeitsgruppe Richtzeichnungen des Bundesverkehrsministeriums sind deshalb Richtlinien für die Anforderungen bei Brücken- und Ingenieurbauten und die Prüfverfahren aufgestellt worden. Sie sind im Wortlaut wiedergegeben. Sonderbeanspruchungen, z. B. durch Chemikalien, sind nicht erfaßt. Die Prüfungen erstrecken sich auf die Reißfestigkeit, Reißdehnung und Härte. Zu prüfen sind weiter das Verhalten bei klimatischen Beanspruchungen und die Verträglichkeit mit alkalischen Substanzen und Bitumen. Relativ neu ist für das Bauwesen die Prüfung auf Widerstand gegen Mikroorganismen. Die praktische Anwendung der neuen Vorschrift wird zeigen, wie weit sie sich bewährt oder überarbeitet werden muß.