Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 29048

Die Autobahn positiv gesehen - ein Beitrag zum Umweltschutz

Autoren	H.J. Förster
Sachgebiete	0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 5.1 Autobahnen

Straße und Autobahn 33 (1982) H. 1, S. 1-11, 21 B, 29 Q

Die Bemühungen der Menschen, die Natur ungestört zu erhalten und die gleichzeitigen Wünsche, die Vorteile der Mobilität nicht aufzugeben, verlaufen in verschiedenen Richtungen. In diesem Widerstreit ist auch die Straße zum Problem geworden. Eine Lösung zu finden, ist eine politische, gesellschaftliche und eine Ingenieuraufgabe. Vorschläge werden gemacht, wie die Umweltbelastung durch den unvermeidlichen Straßenverkehr reduziert werden kann. Beiträge hierzu sind in den Städten die Eliminierung des Nichtanliegerverkehrs und die Kanalisierung des Verkehrs zwischen Quellen und Ziel. Zu den Umweltbelastungen des Verkehrs im allgemeinen werden gerechnet: Anspruch an Verkehrsflächen und die zerschneidende Wirkung von Straßen, Verkehrsunfälle, Energieverbrauch, Emission an Schadstoffen und Verkehrslärm. Autobahnen kanalisieren den Verkehr. Mit einem Anteil von 4 % an der Netzlänge übenehmen sie 35 % des Verkehrs. Die Unfallraten sind niedriger als auf anderen Straßen. Die Emissionsbelastung ist infolge stetiger Fahrweise geringer. Energieeinsparung läßt sich am wirkungsvollsten auf Autobahnen erreichen. Die Vernachlässigung der Erhaltung der Autobahnen und ihres mehrspurigen Ausbaues würde die Umweltbelastung im übrigen Straßennetz verstärken.