Detailergebnis zu DOK-Nr. 29103
Versuch einer Verhaltensänderung bei Autofahrern
Autoren |
R. Risser |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines |
Kuratorium für Verkehrssicherheit (Wien), VPI Report (1979), S. 1-12, 3 T, zahlr. Q
Es soll geklärt werden, inwieweit durch die Beeinflussung kognitiver Faktoren, die über die Verhaltensintention das tatsächlich beobachtbare Verhalten bestimmen, eine Änderung des Fahrverhaltens erreicht werden kann. In einer kleinen Gruppe wurde mittels "falscher" Versuchspersonen eine verkehrsangepaßte Einstufung von Aussagen über Verhaltensweise im Straßenverkehr provoziert. Durch die anschließende Begründung der eigenen Urteile in der Gruppe sollte eine Beeinflussung der Verhaltensintention und damit eine Fahrverhaltensänderung erzielt werden. Eine Kontrollgruppe hört einen Vortrag zu denselben Themen. Je 20 Studenten mit Führerschein waren in der Versuchs- bzw. Kontrollgruppe und absolvierten vor und nach der jeweiligen Einflußnahme einen Fahrverhaltenstest. Die Kovarianzanalyse zeigt zwar keine signifikanten Veränderungen, aber dennoch Tendenzen, die für eine Wirksamkeit der untersuchten Mechanismen sprechen.