Detailergebnis zu DOK-Nr. 29109
Die kürzeste Zeit als Kriterium für die Wegewahl: Test der Voraussagequalität (Orig. niederl.: Het kortste-tijd routekenzeprincipe: een toetsing van de voorspellende kwaliteit)
Autoren |
P.H.L. Bovy |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Verkeerskunde (1981) Nr. 6, S. 291-296, 5 B, 5 Q
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Vergleich und der Analyse von Einzelrouten (beobachtet und berechnet) von Kfz in städtischen Netzen. Ziel ist die Überprüfung der Prognoseergebnisse bei Anwendung des sogenannten "Kürzeste Zeit-Wegewahlmodelles" für Autofahrer. Als Stichprobe wurden 232 Daten von Fahrten und des Netzes der Stadt Eindhoven verwendet. Es handelt sich dabei um Fahrten in der Abendspitze vom Arbeitsplatz zur Wohnung, und zwar von Mitarbeitern von Firmen, die gleichmässig über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Die Modellrouten wurden nach dem Verfahren der "Kürzesten Zeit" berechnet. Ein Ergebnis der Untersuchung war, dass die so berechneten Routen eine gute Übereinstimmung mit der Wirklichkeit ergeben: Ca. 50 % der Routen wurden richtig berechnet. Vor allem bei denjenigen Fahrten, die ausschliesslich auf Hauptverkehrsstraßen abgewickelt werden, zeigte sich eine sehr gute Übereinstimmung (66 %). Die Ergebnisse liefern einen guten Ansatzpunkt für Berechnungen zur Umlegung.