Detailergebnis zu DOK-Nr. 29130
Die Bedeutung von Bepflanzungen für den Schutz vor Verkehrslärm (Orig. engl.: Role of plant materials in traffic noise control)
Autoren |
D.I. Cook |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Transportation Research Record (TRB) (1981) H. 789, S. 35-40, 8 B, 4 Q
Bei unterschiedlichen Witterungs- und Windverhältnissen wurden umfangreiche Messungen vorgenommen, die sich insgesamt i!ber 8 Jahre erstreckten. Die Wirkung unterschiedlicher Abschirmeinrichtungen wurden entlang von Highways und auch im stadtischen Bereich untersucht. Dabei wurden sowohl Tonbandaufnahmen als auch das reale Verkehrsgeschehen als Schallquelle verwendet. Entlang von Highways ergaben Baumstreifen je nach Baumart, Höhe und Streifenbreite Reduktionen bis zu 8 db (A), doch liegt ein Problem in dem relativ langsamen Wachstum junger Bäume. Die größte Abschirmwirkung ergab sich bei bepflanzten Wällen. Im städtischen Bereich wurde die Wirkung verschiedener Baum- und Straucharten und ihre Kombination mit Wänden untersucht, wobei-ähnlich wie im Bereich der Highways - die Kombination aus Bepflanzung und Lärmschutzwand die beste Abschirmung ergab. Eine Bepflanzung kann - nicht zuletzt auch aus optischen Gründen - je nach Lärmsituation eine Ergänzung oder ein Ersatz für Lärmschutzwände oder -wälle sein, wobei es auf die Dichte von Laubwerk und Unterholz ankommt. Daher eignen sich immergrüne Pflanzen am besten.