Detailergebnis zu DOK-Nr. 29147
Erneuerung einer Autobahn im Hocheinbau bei gleichzeitiger Verbreiterung auf 6 Spuren
Autoren |
H. Dey |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen 12.2 Betonstraßen |
Betonstraßentagung 1981. Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Betonstraßen" (FGSV, Köln) H. 15, 1981, S. 26-29, 4 B, Bonn: Kirschbaum
Im Zuge der BAB A 2 nördlich von Hannover mußte die vorhandene Fahrbahn erneuert und auf 6 Streifen verbreitert werden. Eine vollkommene Neutrassierung, die dennoch im wesentlichen der alten Linienführung folgt, ist wegen der Zwangsgegebenheiten (z. B. Bebauung, Kreuzungen, Verkehrsführung) schwierig; die alte Fahrbahn sollte soweit irgend möglich Unterlage für die neue Betondecke werden. Im Verbreiterungsbereich wurde die Höhenlage der Befestigung so gewählt, daß die Tragschichtoberfläche mit der alten Decke auf gleicher Höhe lag; die Tragschicht als Betontragschicht war außerdem in der Lage, den Verkehr während der Bauzeit aufzunehmen. Auf den Tragschichten und der alten Decke mußte aus Gründen der Querneigungsänderung eine Ausgleichsschicht aufgebracht werden, die bei mehr als 5 cm Dicke von der neuen Decke getrennt eingebaut wurde. Die alte Fahrbahn wurde entspannt; die Fahrstreifen wurden in 4,25 m und 8,50 m Breite mit Gleitschalungsfertiger eingebaut. Bei detaillierter Planung ist auch bei Wahl von Betondecken für den Ausbau ein wirtschaftlicher Bauablauf möglich.