Detailergebnis zu DOK-Nr. 29150
Verkehrsplanung für kleine Gemeinden: Westkanadische Erfahrungen (Orig. engl.: Transportation planning for small communities: Western Canadian experience)
Autoren |
S. Teply |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Transportation Research Record (TRB) Nr. 751 (1980), S. 49-56, 8 B, 3 T, 19 Q
Da Standortentscheidungen einzelner Unternehmungen in kleinen Gemeinden zu erheblichen Verschiebungen des Verkehrsaufkommens führen können, besteht ein grosser Bedarf an Verkehrsprognosen, die schnell und billig durchgeführt werden können. Der Beitrag untersucht die Grundsätze, Ziele und Randbedingungen der Verkehrsplanung in kleineren Gemeinden. Die Prognose erfolgt auf der Basis der üblichen 4-Stufen-Modelle: Verkehrserzeugung, modal split, Verkehrsverteilung, Verkehrsumlegung mit den 4 Reisezwecken Berufs-, Einkaufs- und sonstige Fahrten von der Wohnung aus sowie nicht wohnungsgebundene Fahrten. Der Arbeitsablauf des Planungsprozesses wird detailliert beschrieben. Um Kosten und Zeit insbesondere für die aufwendige Datenerhebung zu sparen, werden dabei Eingangsdaten verwendet, die sich unter ähnlichen Bedingungen als geeignet erwiesen haben. Da mit den verwendeten Einflussgrössen (Bevölkerung, Beschäftigte) die spezielle Flächennutzungscharakteristik nicht hinreichend dargestellt werden kann (z. B. Attraktivität der Innenstadt), werden ausgehend von einer Sensitivitätsanalyse des Modells Korrekturfaktoren zur Verbesserung und Interpretation der ermittelten Verkehrsverteiiung angegeben. Das beschriebene Verfahren hat sich bewährt.