Detailergebnis zu DOK-Nr. 29161
Fahrverhaltensforschung - Notwendigkeiten und Prioritäten (Orig. engl.: Driver behaviour research - needs and priorities)
Autoren |
I.R. Johnson D.R. Perry |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines |
Australian Road Research Board (ARRB) Research Report ARR (1980) Nr. 108
Fahrverhaltensforschung zielt darauf ab, das Verhalten des Fahrers im Verkehr zu beschreiben, zu klassifizieren, zu verstehen kehrsüberwachungs-Maßnahmen ist hierin bis jetzt nicht ent- und vorherzusagen. Eine Bewertung der Wirksamkeit von Verhalten. Die Fahrverhaltensmodelle, aufgeteilt in aufgabenbezogene und kognitiv-motivational orientierte Modellvorstellungen, werden angewendet, um den Einfluß der persönlichen Faktoren auf die Fahrentscheidungen und das Risikoverhalten beim Fahren im Verkehr zu analysieren. Sowohl die persönlichkeitsbedingten als auch die situationsbedingten Größen des Fahrverhaltens bedürfen wegen ihrer Variationsbreite weiterer Forschungsanstrengungen, wobei die individuellen Unterschiede in der Persönlichkeit, in den Fähigkeiten und im Fahrstil zu berücksichtigen und die Wahrnehmungsaufgaben im Zusammenhang zu betrachten sind. Es wird gefordert, daß die Forschung auf diesem Gebiet sich weniger auf unfallbezogene, sondern mehr auf normale Verhaltensweisen konzentriert. Dazu sollten die Verhaltensmuster systematisch beobachtet und die Beeinflussungsmoglichkeiten überprüft werden. Schließlich wird angeregt, auch die Bedeutung von Müdigkeit und Alkohol als durchaus "normale" Randbedingungen für den Entwurf und Betrieb zu untersuchen.