Detailergebnis zu DOK-Nr. 29171
Der Einfluß der Beschäftigung verheirateter Frauen auf die Fahrtengewohnheiten eines Haushaltes: Ein Beispiel aus Schweden (Orig. engl.: The impact of married women's emploment on household travel Patterns: a swedish example)
Autoren |
S. Hanson P. Hanson |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Transportation (1981) Nr. 2, S. 165-183, 6 T, zahlr. Q
Der Anteil von arbeitenden verheirateten Frauen wächst ständig. Anhand detaillierter Daten aus der Haushaltsbefragung von Uppsala über die Fahrtenaktivitäten an 35 Tagen werden die Reisegewohnheiten von voll-, teilzeit- und nicht außerhalb des Haushaltes beschäftigten Frauen untereinander sowie das dazugehörige Verhalten der Ehemänner verglichen. Dabei wurde für verschiedene Fahrtzwecke die allgemeine Fahrtenhäufigkeit, die Reisezeit- und -entfernung, der Wechsel in den Fahrtzielen und die Verkehrsmittelwahl betrachtet. Es zeigte sich, daß sich vollbeschäftigte Frauen bezüglich der Fahrtenhäufigkeit bei nicht berufsgebundenen Aktivitäten gegenüber anderen Frauen einschränken, nicht jedoch bezüglich der zurückgelegten Entfernungen. Das Beschäftigtenverhältnis der Ehefrauen scheint da gegen kaum Einfluß auf die Fahrtengewohnheiten der Ehemänner zu haben. Der Bericht schließt mit einer Erörterung von gesetzlichen Maßnahmen und einem Überblick über einige Programme, die möglicherweise dazu führen könnten, die Fahrtengewohnheiten von Frauen und Männern stärker aneinander anzugleichen.