Detailergebnis zu DOK-Nr. 29181
Analyse des Poissonprozesses bei unterschiedlicher Strategie der Stichprobenerhebung (Orig. engl.: Poisson regression analysis under alternate sampling strategies)
Autoren |
S.R. Lerman S.L. Gonzales |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Transportation Science 14 (1980) Nr. 4, S. 346-364, 1 B, 1 T, 13 Q
Bei den weitverbreiteten Poissonprozessen wird üblicherweise bei der Theorie der Parameterschätzung von der Annahme ausgegangen, daß die Stichprobenerhebung durch Zufälligkeit geprägt ist. Hier wird jedoch die Theorie um zwei andere Arten der Stichprobenerhebung erweiternd betrachtet: a) mit in Gruppen gefaßten abhängigen Variablen. b) mit Stichprobenerhebungen, bei denen sich die Wahrscheinlichkeit für eine Beobachtung proportional zur endogenen Variablen verhält. Bei a) erwiesen sich die untersuchten Wahrscheinlichkeitsfunktionen sämtlich als konkav. Simulationsexperimente zeigen außerdem, daß sich eine solche Gruppierung nicht signifikant negativ auf die Genauigkeit der Parameterschätzung auswirken muß. Bei b) erwies sich die Wahrscheinlichkeitsfunktion als kompliziert rechenbar, es konnte jedoch eine einfach zuberechnende Parameterschätzmethode entwickelt werden. Die letztgenannte Methode unterscheidet sich vom üblichen Vorgehen dadurch, daß beispielsweise bei der Verkehrserzeugung die Stichprobenerhebung direkt bei den Verkehrsteilnehmern und nicht über eine Haushaltsbefragung erfolgt. Diese Vorgehensweise ist bezüglich der Anwendung von Poissonprozessen weitgehend unerforscht. Für die Verfahren a) und b) werden mehrere, verschiedene Betrachtungen vorgenommen.