Detailergebnis zu DOK-Nr. 29184
Modellansätze zur verkehrsplanerischen Behandlung des Wochenendfreizeitverkehrs
Autoren |
A. Stein |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Schriftenreihe, Lehrstuhl für Straßenwesen und Erdbau der TU Braunschweig (1980) H. 5, S. 37-64, 14 B, 6 Q
Es wird ein Modell zur Berechnung des Wochenendfreizeitverkehrs beschrieben, das auf dem bekannten Vierstufenalgorithmus für den Werktagsverkehr aufbaut: Verkehrserzeugung, Verkehrsaufteilung, Verkehrsverteilung und Verkehrsumlegung. Die Verkehrsverteilung erfolgt in zwei Schritten: Aktivitätenwahl und Zielwahl. Für die Verkehrserzeugung werden mit dem Verfahren der "Gruppenbaumbetrachtung" sozio-ökonomisch differenzierte Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlicher Fahrtenhäufigkeit gewonnen, aus denen zusammen mit Faktoren zur Darstellung des Umfeldes sowie Regional- und Landschaftsfaktoren das Verkehrsaufkommen errechnet wird. Das Aktivitätenwahlmodell geht von aktivitätenspezifischen Wochenendpotentialen aus, die durch die Wertvorstellungen der Reisenden modifiziert werden; für die Zielwahl wird ein Split-Modell angesetzt, das die Entscheidung für bestimmte Ziele gemäß deren Bedeutung mit allen Zielen abbildet. Für die Verkehrsumlegung wird der im Werktagsverkehr erprobte Umlegungsalgorithmus der Sukzessivumlegung mit capacity restraint verwendet.