Detailergebnis zu DOK-Nr. 29189
Einfluss von Radwegen auf die Verkehrssicherheit Band 1: Untersuchungen von Ausserortsunfällen Landkreis Karlsruhe und Rhein-Neckar-Kreis
Autoren |
R. Koehler B. Leutwein |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Forschungsberichte der BASt, Bereich Unfallforschung (1981) Bd. 1, 64 S., zahlr. B, Q
Anhand polizeilicher Unfallunterlagen wurde eine Analyse von ca. 750 Unfällen aus den Jahren 1973 bis 1975 vorgenommen. Die Unfälle geschahen auf klassifizierten Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften im mittelbadischen Raum. Die Unfallmerkmale und -kenngrößen wurden den Straßentypen, -breiten und den Streckenmerkmalen gegenübergestellt. Untersucht wurden 1283 km Straßen. Das Unfallgeschehen an Knotenpunkten ist dem auf den dazwischenliegenden Streckenabschnitten gleichrangig. Die derzeit praktizierte Führung der Radwege im Bereich von Knotenpunkten ist nicht empfehlenswert. Strecken mit beidseitigen Radwegen besitzen geringere Unfallziffern als Strecken ohne Radwege, die Anordnung einseitiger Radwege an Außerortsstraßen ist ungünstig. Bei mehr als 3500 Begegnungen zwischen Radfahrern und Kfz je km und Tag ist die Anlage von Radwegen aus Sicherheitsgründen zwingend erforderlich.