Detailergebnis zu DOK-Nr. 29212
Langjährige Messungen an Dammschüttungen auf weichem Baugrund
Autoren |
M. Gyger L. Vollmert N. Meyer H. Klapperich |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung 8.0 Allgemeines 14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Mitteilungen der Schweizerischen Gesellschaft für Boden- und Felsmechanik Nr. 102, 1980, 7 S., 8 B, 6 Q
Die Setzungen eines 7 m hohen Dammes am Nordende des Züricher Sees, die bis zu 2 m betragen, sind auf die Konsolidierung des rd. 20 m dicken weichen Seetones zurückzuführen. Die Setzungen wurden teilweise durch Tiefdränagen beschleunigt. Die geringe Scherfestigkeit des Untergrundes erforderte Dammfußbelastungen. Die Konsolidierungen des Untergrundes wurden über 10 Jahre mit Piezometern und Setzungspegeln überwacht. Die Meßgeräte und ihr Einbau sind beschrieben. Die Ergebnisse der Messungen sind graphisch aufgetragen. Über die Porenwasserdruckspannungen wurden der jeweilige Konsolidierungsgrad und die noch zu erwartenden Setzungen errechnet. Die Ergebnisse der Setzungsberechnungen, die sich auf umfangreiche Laboratoriumsuntersuchungen stützen, lieferten dagegen nur sehr grobe und ungenügende Hinweise auf das Konsolidierungsverhalten.