Detailergebnis zu DOK-Nr. 29219
Bau einer Stützwand aus bewehrter Erde (Orig. engl.: Construction of reinforced earth)
Autoren |
D.I. Price |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
TRRL Supplementary Report Nr. 457, 1979, Proceedings of the Symposium 'Joint Venture', TRRL and Heriot-Watt University Edinburgh, UK, Sept. 1977, S. 221-232, 9 B
Der erste Teil der Arbeit beschreibt die einzelnen Bauabschnitte bei der Errichtung einer Stützwand nach der Bauweise "Bewehrte Erde". Im zweiten Teil werden für eine, an der Fernverkehrsstraße 39 in Kalifornien gebaute Stützwand die Analyse und die Ergebnisse überprüft. Das speziell betrachtete System besteht aus verhältnismäßig großen Betonplatten, einem als Reibungsanker wirkenden Zugbandmaterial und einem ausgewählten körnigen Schüttmaterial. Die Stützwand aus bewehrter Erde an der Fernverkehrsstraße 39 hat am höchsten Punkt eine Höhe von etwa 23 m und sitzt am oberen Teil eines großen Dammes auf. Die Zug- und Haftspannungswerte werden diskutiert und die verschiedenen Vorteile dieser Bauweise (Schnelligkeit, Einfachheit, leichte Kontrolle, Ausführung nur mit einer kleinen Kolonne von ungeübten Arbeiten etc.) beschrieben. Die Standfestigkeitsanalyse, die berechneten und gemessenen Spannungen in den Zugbändern, eine typische Verformungskurve bei Belastung sowie die Beziehung zwischen Überlagerungshöhe, Zugbandlänge und Gleitsicherheitsfaktor werden angegeben.