Detailergebnis zu DOK-Nr. 29228
Untersuchung der radiometrischen Meßmethode für die Verdichtungskontrolle bituminöser Materialien
Autoren |
H. Steffen C. Wirtz |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 314, 1980, 73 S., zahlr. B, T
Die Vergleiche zwischen herkömmlicher Dichtebestimmung an Bohrkernen und den radiometrischen Messungen ergaben, daß eine ausreichende Übereinstimmung zwischen beiden Verfahren vorhanden ist. Bei einigen Mischgutsorten ergab sich, abhängig vom Gesteinsmaterial, ein eineichbarer, systematischer Unterschied. Die Meßtiefe der üblichen Geräte beträgt ca. 6 cm. Bei geringeren Dicken der zu messenden Schicht ist eine Umrechnung der Ergebnisse möglich. Bei dickeren Schichten ergaben sich bei Einbau in den ungebundenen Untergrund durch den unterschiedlichen Dichteverlauf in der Schicht erforderlichenfalls eineichbare Unterschiede zu den herkömmlichen Messungen. Beim Messen auf den heißen, noch verdichtbaren Materialien ergaben sich nur geringfügig unterschiedliche Werte gegenüber der Messung auf dem kalten Belag. Aus diesen Ergebnissen ist es möglich, mit diesen Geräten eine Steuerung des Walzeinsatzes vorzunehmen. Ferner erscheint es durchführbar, nach gewisser Anpassung der Abnahmekriterien, auch Aufgaben der Qualitätskontrolle zum Zwecke der Abnahme mit radiometrischen Meßsonden durchzuführen.