Detailergebnis zu DOK-Nr. 29240
Der Rollwiderstand von Reifen im Straßengüterverkehr (Orig. engl.: The rolling resistance of commercial vehicle tyres)
Autoren |
J. Ramshaw T. Williams |
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Sachgebiete |
14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
TRRL Supplementary Report (1981) Nr. 701, 44 S., 17 B, 1 T, 16 Q
Der Rollwiderstand und damit der Energieverbrauch wird, wie schon eine frühere Untersuchung zeigte, im wesentlichen von Reifendruck, Ladung und Deflektion, Reifenkonstruktion und -mischung, Profiltiefe, Schlupf und Sturz, Temperatur, Geschwindigkeit und Straßenoberfläche bestimmt. Der vorliegende Beitrag quantifiziert diese Zusammenhänge und beschreibt die Versuchsanordnungen. Die wichtigsten Ergebnisse: Radialreifen sind günstiger als Diagonalreifen, wobei größere Reifen besser sind als kleinere; Schlupf erhöht den Rollwiderstand signifikant, während höhere Reifentemperaturen diesen verringern; den wichtigsten Einfluß hat die Deflektion, die wiederum wesentlich vom Reifendruck abhängt. Wenn die Reifendeflexion bei verschiedenen Ladungen durch Veränderung des Reifendrucks über die üblichen Werte hinaus konstant gehalten wird, bleibt der Reifenwiderstand ebenfalls konstant. Dies deutet darauf hin, daß die Hysterese den Haupteinfluß auf den Energieverbrauch der Reifen hat.