Detailergebnis zu DOK-Nr. 29286
Unfälle bei nassem Wetter. Was können die Straßenbehörden dagegen tun? (Orig. engl.: Wet weather accidents. What can road authorities do about them?)
Autoren | |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Hrsg.: Institute for road safety research (SWOV) Voorburg-NL, o.J.
Nach einer einleitenden Übersicht über Umfang und Ursachen der Unfälle auf nassen Straßenoberflächen werden die Aufgaben der Straßenbehörden im Hinblick auf die Verringerung der Unfallursachen dargelegt: die Aufstellung von Richtlinien für Grenzwerte der Faktoren, die die Haftung zwischen Reifen und Straßenoberfläche beeinflussen ( Höhe der Reibungsbeiwerte, Anderung der Reibungsbeiwerte mit der Zeit und auf verschiedenen Streckenabschnitten, Abfall der Reibungsbeiwerte mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit, zulässige Höhe des Wasserfilms auf der Straße), die Erfassung der Unfälle und Unfallursachen, die fortlaufende Beobachtung der Straßenoberflächenverhaltnisse bei nassem Wetter (Wasserabführung, Pfützenbildung) u. a. m. Es werden Empfehlungen für Maßnahmen zur Ermittlung und Beurteilung von Straßenstücken, auf denen haufig Unfälle bei nassem Wetter auftreten, zur Beseitigung von Unfallursachen (z. B. Spurrinnen und schlechte Wasserableitung von der Fahrbahn), zur Sicherstellung der notwendigen und gleichbleibenden Mikrorauheit der Fahrbahnoberflächen gegeben. Dabei wird auch auf die zu beachtenden Kosten-Nutzen-Ermittlungen bei der Wahl der verschiedenen Verbesserungsmethoden hingewiesen. Die Ergebnisse sind aufgrund der stabilen Relation Unfälle auf nassen Straßen zu Gesamtunfällen repräsentativ für die Niederlande.