Detailergebnis zu DOK-Nr. 29288
Über die Verkehrssicherheit von Fahrrad- und Mofafahrern auf Hauptstraßen im Kopenhagener Gebiet (Orig. dän.: Sikkerhed for cyklister og knallertkorere pahoved- faerdselsarer i Kobenhavnsomradet)
Autoren |
L. Herrstedt J. Pedersen |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Dansk Vejtidsskrift (1980) Nr. 8, S. 180-186, 7 B, 2 T, 2 Q
Eine umfassende Untersuchung von Verkehrsunfällen für Fahrrad- und Mofafahrer unter Berücksichtigung des wirklichen Aussehens von Kreuzungen und Zwischenstrecken wurde 1977-1979 durchgeführt um eine Reihe von Fragen zu beantworten. Für Zwischenstrecken: wie nützlich sind von der Straße getrennte Fahrradspuren? Sollen Fahrrader und Mofas solche Spuren gemeinsam benutzen? Welchen Einfluß hat Kantsteinparken von Autos auf die Sicherheit von Fahrradern und Mofas? Für Kreuzungen: Wie sollte bei nicht-signalregulierten Kreuzungen die untergeordnete Straße angeschlossen werden? Soll eine getrennte Fahrradspur bis an die Kreuzung heranführen oder etwas vorher aufhören? Die Untersuchung umfaßte ein Straßennetz von etwa 400 km Länge, etwa 2 500 verschiedenartige Straßenkreuzungen und eine vierjährige Unfallstatistik für Fahrräder und Mofas, zusammen etwa 4800 Unfälle. Man fand, daß für das Auffinden einer besten geometrischen Lösung der Fahrrad- und Mofaverkehr oft entgegengesetzte Forderungen hat, daß Fahrrad oder Mofa von unterschiedlichen Gruppen der Gesellschaft angewendet wird und daß somit die Wahl zwischen verschiedenen Varianten oft eine politische Frage ist. Artikel enthält eine Reihe von Beispielen zur Beantwortung obiger Fragen.