Detailergebnis zu DOK-Nr. 29313
Versuch einer neuen Klassifikation von kohäsiven Böden (Orig. engl.: An attempt of a new classification of cohesive soils)
Autoren |
A.M. Piaskowski |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
Proceedings of the 10th International Conference 'Soil Mechanics and Foundation Engineering', Stockholm, Schweden, 1981, Rotterdam: A.A. Balkema, 1981, Bd. 1, S. 737-740, 5 B, 4 Q
Der Tongehalt (fi) kann durch Sedimentation nicht zuverlassig bestimmt werden. Ein linearer Zusammenhang zwischen fi und der Kationenaustauschkapazität (pw, mval/100 g) bestimmt mit Hilfe von 1 n BaCl2 sowie zwischen fi und dem absorbierten Feuchtigkeitsgehalt (wSO, %) bei einem relativen Wasserdampfdruck von 1 bei 20 Grad festgestellt. Für typische tertiäre und quaternäre Mineralböden Polens mit einem Gehalt an organischen Materialien von < 2 % und an CaCO3 von meist < 1 % sowie mit fi = 8-75 % ist pw = (0,560 ± 0,38) fi + (1,15 ± 1,53) und wSO = (0,337 ± 0,012) fi + (0,48 ± 0,44). Auch die spezifische Oberfläche S hangt linear vom Kegelindex lc ab, der mit Hilfe eines schwedischen Fallkegel-Penetrometers (Eindringtiefe 14,0 mm, Öffnungswinkel 30, Gewicht 0,1 kg) bestimmt wird. Es wird vorgeschlagen, den Parameter lS = lC - 11 % für die Identifizierung und Klassifikation von kohäsiven Böden zu verwenden.