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Detailergebnis zu DOK-Nr. 29319

Regeln für die praktische Herstellung von Kapillarschirmen zum Schutz der Fahrbahnränder (Orig. franz.: Code de bonne pratique pour la réalisation d'écrans capillaires verticaux contre l'effet de bord sous les chaussées)

Autoren
Sachgebiete 7.3 Frost
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz

Centre de Recherches Routières (Brüssel) (1981) R 48, 74 S., zahlr. B

Empfehlungen des belgischen Zentrums für Straßenbauforschung für den Schutz der Ränder bituminöser Fahrbahnen gegen seitliches Eindringen von Wasser. Die durchlässigen Seitenräume lassen den Zutritt des Wassers durch Kapillarwirkung von der Seite auch unter den Oberbau zu. Hierdurch können Setzungen, Risse und andere Schäden entstehen. Zur Abhilfe kommen neben der Abdichtung der Seitenräume oder senkrechten Dichtungen z. B. aus Folien sogenannte Kapillarschirme in vertikaler Richtung infrage, die die Kapillarwirkung brechen, nicht aber als Drainage wirken sollen. Sie werden bei neuen Straßen unter, bei bestehenden neben der Fahrbahn in mindestens 15 cm Breite 1,20 m tief eingebracht. Nach genauer Untersuchung der ortlichen Umstände muß geeignetes Filtermaterial gewählt werden. Behandelt werden die theoretischen Voraussetzungen und die praktische Durchführung, für die besondere Geräte zur Verfügung stehen.