Detailergebnis zu DOK-Nr. 29332
Griffigkeitseigenschatten der Fahrbahn (Orig. franz.: Qualités antidérapantes des chaussées - Rapport de la Commission XIII)
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes (1981) Nr. 578, S. 7-32, zahlr. B, T, Q
Der im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit Deutschland-Frankreich-Schweiz erstellte Bericht gibt einen Überblick über den derzeitigen Stand der Erkenntnisse in den 3 Ländern sowie der anstehenden Probleme und bringt Empfehlungen für die technische und theoretische Weiterentwicklung zum Ausdruck. Er ist mehr für die praktische Anwendung als für die theoretische Diskussion gedacht. Eingehend werden die Unfallstatistiken und ihre Beziehungen zur Griffigkeit der Fahrbahnen behandelt. Mit den verschiedenen in den drei Ländern zur Verfügung stehenden Griffigkeitsmeßgeräten sind Vergleichsmessungen durchgeführt worden, wobei sich gezeigt hat, daß das SCRlM-Gerät für praktische Routinemessungen sehr geeignet ist. Im bautechnischen Teil werden sowohl für bituminöse Bauweisen als auch Betondecken Techniken aufgezeigt, mit denen sich eine gute Anfangsgriffigkeit erreichen läßt. Für beide Deckenarten gibt es einige noch weiter zu entwickelnde Verfahren, die geeignet sind, vorhandene niedrige Griffigkeiten zu verbessern, darunter vor allem eine in Frankreich entwickelte Oberflächenbehandlung mit modifiziertem Bitumen, mit dem gute Ergebnisse erzielt worden sind. Empfohlen werden Bemühungen zur Weiterentwicklung der einschlägigen Techniken und entsprechende Forschungen. Die Einführung eines in den Richtlinien der anderen Länder vorgeschriebenen Prüfverfahrens zur Feststellung des Polierwiderstandes der verschiedenen Gesteine auch in Deutschland wird für notwendig erachtet.