Detailergebnis zu DOK-Nr. 29366
Wirtschaftliche Durchführbarkeit einer künstlichen Beleuchtung von Baustellen (Orig. engl.: Economic feasibility of using artificial lighting in construction zones)
Autoren |
H.S. Lum |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen |
Public Roads 44 (1980) Nr. 3, S. 118-122, 1 B, 4 T, 6 Q
In einer Untersuchung über die wirtschaftliche Durchführbarkeit von Beleuchtungen an Baustellen wird das Unfallgeschehen eingehend analysiert. Hierzu wurden Unfallzahlen der Jahre 1974 und 1975 sowie Kostendaten der Jahre 1975 und 1976 herangezogen. Modellhaft wurde der Untersuchung eine typische Baustelle von 9,6 km Länge mit einer Bauzeit von 230 Tagen zugrunde gelegt, die als repräsentativ für etwa 75 Baustellen anzusehen ist von denen Unfalldaten vorlagen. Die Untersuchungsergebnisse sind, bedingt durch das Fehlen hinreichender Daten, über die Zusammenhänge zwischen Unfall und Straßen- bzw. Verkehrscharakteristik nur bedingt aussagefähig. Danach ist eine kontinuierliche Beleuchtung einer Baustelle hinsichtlich des Verhältnisses von Kosten zu Effizienz nicht zu befürworten; dagegen aber wird eine punktuelle Beleuchtung einzelner Gefahrenstellen empfohlen, um die Verkehrsteilnehmer rechtzeitig vor Gefahrenpunkten zu warnen.