Detailergebnis zu DOK-Nr. 29370
Anwendung der Stoßwellentheorie auf die Lichtsignalsteuerung (Orig. engl.: An application of shock wave theory to traffic signal control)
Autoren |
P.G. Michalopoulos G. Stephanopoulos |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Transportation Research 15 B (1981) Nr. 1, S. 35-51, 2 B, 15 Q
Es wird für einen Einzelknoten mit Lichtsignalsteuerung eine "real-time"-Steuerung entwickelt, bei der die Gesamtwartezeiten in Abhängigkeit von Rückstaulängen minimiert werden. Das Verfahren wird aus einer neuartigen Modellvorstellung abgeleitet; so wird die Berechnung von Rückstaus für simultan zwei Lichtsignal- geregelte Konfliktströme im zeitlichen und zahlenmäßigen Verlauf vorgenommen. Das Modell beruht auf einer Betrachtung über Stoßwellen, die durch die intermittiernde Freigabe des Verkehrs durch die Signalregelung hervorgerufen werden. Das vorgestellte Verfahren wurde an einem hochbelasteten Knoten mit einer vorhandenen Festzeitsteuerung verglichen und als vorteilhaft bewertet. Die Vorteile stellen sich demnach insbesondere dann heraus, wenn die Nachfrage weit über dem Sättigungsgrad lag.