Detailergebnis zu DOK-Nr. 29402
Entwicklung und Erprobung eines Haftvermittlers
Autoren |
F. Howanietz |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 159, 1981, S. 85-110, 6 T, 2 B
Der Verbund zwischen dünnen Belägen und Betondecken war nicht befriedigend haltbar. Es wurde ein Haftvermittler auf Adhäsionsbasis entwickelt. Das System besteht aus in Dispersionsform vorliegenden Kunstharzen mit ausgeprägter Dauerklebrigkeit in Verbindung mit ionischen Bitumenemulsionen. Im ausgehärteten Zustand bleibt die Haftschicht bis - 45 ° C weichgummielastisch und dauerklebrig. Die Adhäsionskräfte bleiben auch voll erhalten, wenn beispielsweise durch Eisdruck die Beschichtung abgehoben werden sollte, so daß ein Andrücken durch Radlast genügt. Die Klebrigkeit erzeugt den Verbund schon ohne Vorarbeiten, wie Sandstrahlen, Fräsen usw. Die Dicke des Haftvermittlers sollte zwischen 0,5 und 1,0 mm liegen. Das Torsionsmoment hat sich als geeignete Meßgröße zur Überprüfung der Eigenschaften des Haftvermittlers erwiesen.