Detailergebnis zu DOK-Nr. 29404
Auswirkung der Zuschlagstoffe und des Systemaufbaues - Versuche zur Quantifizierung der Spurrinnenbildung
Autoren |
J. Eisenmann A. Hilmer |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Straße und Autobahn 33 (1982) H. 4, S. 126-131
Die Ursachen der gefährlichen Spurrinnenbildung sind die teilweise auftretende Nachverdichtung, die Schubbeanspruchungen und die daraus resultierenden Verformungen insbesondere der oberen Zonen von bituminösen Fahrbahnbefestigungen. Voraussetzung für eine quantitative Beurteilung der Beanspruchung ist die Kenntnis der physikalischen Eigenschaften der bituminösen Baustoffe. Um die Vorteile von Versuchen im Laboratorium an Prüfkörpern mit denen einer praxisgerechten Belastung durch ein rollendes Lkw-Rad zu verbinden, wurde am Prüfamt für Bau von Landverkehrswegen der TU München eine Prüfmaschine entwickell, die das Prüfen einer Gesamtstraßenkonstruktion ermöglicht. Die Versuche ergaben bei den untersuchten Deckenaufbauten unterschiedliche Spurrinnentiefen sowie einen unterschiedlichen Verlauf in Abhängigkeit von den Überrollungen mit der Radlast. Aus den Ergebnissen lassen sich Rückschlüsse auf das Langzeitverhalten der untersuchten Dekkenaufbauten gegenüber der Spurrinnenbildung ableiten.