Detailergebnis zu DOK-Nr. 29411
Asphaltbefestigung von Radwegen
Autoren |
E. Richter |
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Sachgebiete |
11.9 Rad-, Moped-, Gehwegbefestigung |
Bitumen 44 (1982) Nr. 1, S. 14-16, 4 B, 2 Q
Die durchweg knapp bemessenen und frostsicher befestigten Radwege sind zusätzlichen Belastungen, wie sie durch gelegentliches Befahren z. B. mit landwirtschaftlichen oder Baufahrzeugen auftreten, nicht gewachsen. Asphaltbefestigungen haben sich im Schadensfall als vergleichsweise leicht reparabel erwiesen. Die geringe Dicke der Asphaltschicht ist bei der meist ungenügenden Planumsvorbereitung (Wurzelreste, keine Behandlung mit Herbiziden) nicht durchwuchsverhindernd. Auf der Basis der Prüfung der Wurzelfestigkeit bitumenhafter Vergußmassen wurde ein einfaches Prüfverfahren entwickelt, mit dem die Durchwuchsbeständigkeit von Asphalt ermittelt werden kann. Durch Zugabe eines pulverförmigen Wachstumshemmers, der ausreichend temperaturbeständig ist, kann eine Durchwuchsverhinderung auch in dünnen Schichten aus Heißmischgut erreicht werden. Die Zugabe des Wirkstoffes erfolgt vorzugsweise über die Füllerverwiegung, ermöglicht so ein frühzeitiges Vermischen von Füller und Wirkstoff und erfordert keine Verlangerung der Mischzeit. Die Zusatzkosten werden mit 1,- DM/m2 angegeben .