Detailergebnis zu DOK-Nr. 29425
Aktuelle Fragen des Straßenbaus in Baden-Württemberg
Autoren |
K. von Kirchbach |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft |
Asphaltstraßentagung 1981, Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Asphaltstraßen" (FGSV, Köln) H. 25, 1981, S. 11-14, 1981
Im allgemeinen Teil wird darauf hingewiesen, daß für den Bundesfernstraßenbereich nach dem vorgesehenen gekürzten Programm des BMV die notwendige Ergänzung des Netzes in einem überschaubaren Zeitraum nicht durchgeführt werden kann. Auch der Ausbau des Landstraßennetzes wird sich nicht in positiver Richtung ändern. Im Rahmen des Neu- und Ausbaus von Straßen ergeben sich darüber hinaus stets größere Schwierigkeiten bezüglich der Durchsetzungen von Straßenplanungen gegenüber betroffenen Interessengemeinschaften und ideologischen Gruppen. Eine Straßenbaukommission soll deshalb ein Verfahren entwickeln, das eine standardisierte Überprüfung anhand eines Kriterienkataloges künftiger Bauvorhaben ermöglicht. Er soll eine Bewertung in den Bereichen Raumordnung, Verkehr und Umwelt ermöglichen. Im Hinblick auf den bituminösen Straßenbau wurden die Änderungen und Empfehlungen begründet, die in das landeseigene Vorschriftenwerk aufgenommen worden sind: a) Begrenzung des Hohlraumgehaltes an der fertigen Deckschicht auf 6 Vol.-% einschließlich Prüffehler, b) Herstellen des Schichtenverbundes durch maschinelles Anspritzen der Unterlage, c) Zusätzliche Behandlung der Mittelnaht durch Vorwärmen und Verwendung von Voranstrichmitteln, d) Weitgehender Verzicht auf die Verwendung von Straßenbaubitumen B 65, um nicht kalkulierbare Einbauschwierigkeiten herabzusetzen.